Vorwürfe gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DEBEKA-Versicherungsgruppe

Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungsverfahren ein -1. Folgemitteilung 2055 UJs 36395/13-

Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat heute nach Prüfung verschiedener, teilweise anonym eingegangener Strafanzeigen sowie nach Auswertung von der DEBEKA – Gruppe freiwillig zur Verfügung gestellten Unterlagen ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Mitarbeiter der DEBEKA – Gruppe wegen des Verdachts der Bestechung und Anstiftung zur Verletzung des Dienstgeheimnisses sowie gegen unbekannte Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung wegen Verdachts der Bestechlichkeit und Verletzung des Dienstgeheimnisses eingeleitet.

Es besteht der Verdacht, dass Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, insbesondere der Personalverwaltungen Versicherungsvertretern der DEBEKA – Gruppe gegen Entgelt die Anschrift und weitere persönliche Daten den zur Einstellung in den öffentlichen Dienst vorgesehenen Bewerber mitgeteilt haben. Diese Daten sollen von den Versicherungsvertretern dazu benutzt worden sein, den zur Einstellung in den öffentlichen Dienst vorgesehenen Bewerbern den Abschluss einer Krankenversicherung und sonstigen Versicherungen anzutragen.

gez. Kruse, Leitender Oberstaatsanwalt